Schau her, die Deutschen
Das freie Wort
Sie sind halt einfach tüchtiger als die anderen Länder der Europäischen Union. Jetzt
wirft man ihnen allerdings vor, dass sie zu gut (!) wirtschaften, weil sie
unerhört viel exportieren. Das sei den weniger tüchtigen (fauleren?) EU-Ländern
gegenüber „unkameradschaftlich“. Wer sich an den Sager des grünen deutschen
Außenministers Joschka Fischer erinnert, der weiß, was jetzt folgt.
„Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und
begabter sind als der Rest Europas und der Welt. Das wird immer wieder zu
Ungleichgewicht führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld
wie nur möglich aus Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal,
wofür, es kann auch radikal verschwendet werden. Hauptsache, die Deutschen
haben es nicht!“ Wer solche Politiker in seinen Reihen hat, braucht sich keine
Feinde zuzulegen. Der Neid auf Deutschland hat vor langer Zeit zu der
Bezeichnung „made in Germany“ geführt, weil man die Völker warnen wollte,
deutsche Qualitätsware zu kaufen. Wie bekannt, ging der Schuss nach hinten los.
Die Welt reißt sich noch heute um „made in Germany“. Es wird noch ein paar
Generationen brauchen, bis das deutsche Volk, laut Fischer, durch „Zustrom
genügend ausgedünnt“ ist. Bis dahin haben die Deutschen aber hoffentlich den
Mut aufgebracht, diese E(nteignungs) U(nion) zu verlassen. Dann können die
Neidhammel schauen, wo sie ohne die deutsche Melkkuh hinkommen.Maria
Klingler,Kirchdorf in Tirol
erschienen am Di, 19.11.