Der Überfall auf den Gleiwitzer Sender

Das ist eine späte Einsicht der Wahrheit.
Aber in den "bundesdeutschen" Geschichtsbüchern wird weiterhin die alte Lüge verbreitet. Damit ist der Tatbestand der Volksverhetzung erfüllt.

Der Überfall auf den Gleiwitzer Sender

(Auszüge)

Dr. Georg Jäckel & Roland Bohlinger

Vorwort:

Der Überfall auf den Gleiwitzer Sender, der laut heute üblicher Ansicht von der nationalsozialistischen Führung als Anlaß für den Einmarsch der Deutschen in Polen fingiert wurde, hat allem Anschein nach nicht stattgefunden. Die Meldung vom Überfall wurzelte entweder in einem Mißverständnis deutscherseits oder in der Meldung eines polnischen Rundfunksenders (möglicherweise sogar des britischen Senders, der im polnischen Teil Oberschlesiens stationiert war). Eine Falschmeldung durch den polnischen Rundfunk entspräche auch ganz der polnischen Verhaltensrichtung vor Kriegsbeginn.

Dieses Verhalten war ausgerichtet auf eine ununterbrochen sich steigernde Provozierung der Deutschen, um diese in einen Krieg zu zwingen. Es gab in den Tagen, Wochen und Monaten vor dem Kriegsausbruch so viele und so schwerwiegende Provokationen von polnischer Seite, darunter hunderte von Grenzverletzungen durch polnisches Militär und polnische Terrorbanden mit Morden, Feuerüberfällen, Brandschatzungen, Gebäudesprengungen und Brückenzerstörungen, dazu eine sich ständig steigernde Drangsalierung der deutschen Minderheit in Polen mit zahlreichen Morden, Mißhandlungen, Verhaftungen, Enteignungen, Hauszerstörungen, Verfolgungen der evangelischen Kirche, Vertreibungen u.a.m., sodaß es gar nicht erforderlich war, einen Anlaß zum Krieg zu fingieren.

Der Krieg war schon da, er war nur noch nicht förmlich erklärt. Und angefangen hatte ihn offensichtlich nicht die deutsche, sondern die polnische Seite. Obendrein kam es am 31. August auch noch zur Generalmobilmachung des polnischen Heeres. Das allein kam schon einer Kriegserklärung gleich. Bei dem angeblichen Überfall auf den Sender Gleiwitz gab es nicht einmal ein Todesopfer unter den Deutschen, hingegen gab es solche Todesopfer bei anderen Grenzzwischenfällen an diesem Tage (bei Pfalzdorf und Röhrsdorf) und in den Tagen zuvor (bei Sonnenwalde, Alt-Eiche und Neukrug), außerdem wurden am 31. August der deutsche Konsul in Krakau ermordet, die Eisenbahnbrücke bei Dirschau gesprengt, Teile Danzigs von polnischen Truppen besetzt - nachdem zuvor schon die Nahrungsmittelzufuhr aus Polen nach Danzig unterbunden worden war - und obendrein gab es noch an dutzenden von Stellen militärische Überfälle in reichsdeutsches Gebiet hinein, während in Polen die Morde an Deutschen sprunghaft anstiegen, um schließlich in den folgenden Tagen im gezielten, hauptsächlich nach Listen vorgenommenen Massenmord an 40.000 bis 60.000 Deutschen zu gipfeln.

Warum also einen Fall fingieren, wo es doch genügend echte Fälle gab, Fälle, die wirklich stattfanden, Fälle von eindeutig kriegsmäßiger Aktivität, mit denen Deutschland gezwungen werden sollte, endlich militärisch zu reagieren! Die deutsche Regierung bemühte sich zwar seit langem und mit großer Intensität, den Konflikt auf diplomatischem Wege zu überwinden. Doch dieses Bemühen bewirkte keine Abschwächung, sondern nur eine Verschärfung der antideutschen Aktivitäten. Offensichtlich wollte man keine diplomatische, sondern eine kriegerische Lösung. Polen hatte dafür die volle Rückendeckung Frankreichs und Englands. Die herrschenden Kreise in Polen, England, Frankreich und die mit ihnen verbundenen überstaatlichen Machtgruppen wollten ganz einfach das vollenden, was sie mit dem Ersten Weltkrieg und dem Versailler Diktatbegonnen hatten: die völlige Zerschlagung Deutschlands und des deutschen Volkes, die Vernichtung des neuen Karthago. Hierbei erhofften die maßgebenden Kreise in Polen das, was von ihnen in ungezählten Äußerungen zwischen 1918 bis 1939 immer wieder gefordert worden war: die Ausdehnung Polens bis zur Oder und Neiße. Die chauvinistische Aufhetzung Polens durch katholische, faschistische und freimaurerische Führer, englische Agenten und deutsche Widerstandskreise, die englische Blankogarantie, der polnische Korridor, die gewaltsame Entdeutschung Westpreußens, Posens und Oberschlesiens mit den dabei stattfindenden Drangsalierungen, Enteignungen, Gewalttaten - sie waren nichts anderes als das zielstrebig hergerichtete Pulverfaß. Es liegt darüber Material vor, das Bände füllt. Einiges Material wurde in meinem Verlag veröffentlicht: es sind die Dokumentationen und Untersuchungen von Wagner-Vosberg, Fuchs, Heike, Rauschning und von Oertzen, daneben eine eigene Arbeit. Dazu kommen zur Aufklärung über den gesamten Problembereich die von mir herausgegebenen Nachdrucke der Weißbücher des Auswärtigen Amtes und die Bücher von d' Argile, Bainville, Bardeche, Ebray, Ehlers, Grenfell, Hasselbacher,Heise, Müller und Wichtl/Schneider. Weitere Veröffentlichungen sind geplant.
Die damalige Entwicklung wird natürlich von der regierenden Geschichtsschreibung ganz anders gesehen. Die Deutschen haben den Krieg verloren, und der Sieger schreibt die Geschichte. Und da sich der Sieger nicht die Wiederauferstehung der Wahrheit und des Rechts, und schon gar nicht die eines deutschen Deutschlands zum Ziel gesetzt hat, ist seine Geschichtsschreibung (und die seiner Helfershelfer unter den Deutschen) entsprechend. Doch die Geschichtsschreiber des Siegers mögen mir erklären, wieso der von ihnen so hochgespielte Fall Gleiwitz mit keinem einzigen Wort in der Rede erwähnt wird, die Hitler am 1. September 1939 vor dem Reichstag hielt, um dem deutschen Volk und der Weltöffentlichkeit darzulegen, warum es zumKrieg mit Polen kam. Ist das nicht höchst seltsam?

Tja, Geschichtsfälschung will gelernt sein.
Roland Bohlinger

Dr. Georg Jaeckel

Der Überfall auf den Gleiwitzer Sender

Wenn die Schuld am deutsch-polnischen Krieg berührt wird, wird als Begründung der deutschen Alleinschuld angeführt, daß ihn Hitler "angezettelt" habe, indem er einen polnischen Überfall auf den Gleiwitzer Sender fingieren ließ, um als Reaktion darauf Polen überfallen zu können. Eine Untersuchung dieses Vorfalls durch Gleiwitzer Zeitzeugen zeigt jedoch auf, daß1. ein Überfall von deutscher Seite nicht stattfand, 2. daß, falls von deutscher Seite aus einmal ein Überfall geplant gewesensein sollte, er durch die militärische Entwicklung in Polen längst überholt war, weil Polen selbst durch eine von ihm betriebene,in Teil II behandelte Provokationsstrategie eine deutsche militärische Reaktion laufend herausforderte. Teill Zur Geschichte des Gleiwitzer Senders bis zum Kriegsausbruch Auf einem der höchsten Punkte der Stadt Gleiwitz an der Raudener Straße errichtete die Stadtverwaltung im Jahre 1925 gemeinsam mit der Schlesischen Funkstunde AG in Breslau die oberschlesischeRundfunksendestation. Sie bestand aus einem Verwaltungs- und Sendegebäude und zwei 75 Meter hohen Antennenmasten. Im Jahre 1936 entstand im Nordosten (Tarnowitzer Landstraße) der neue Sender mit seinem rund 100 Meter hohen Holzturm. Die Sender standen rund 7 km von der Grenze entfernt. Der alte Sender war außer Betrieb, der neue war Nebensender des Reichssenders Breslau und strahlte dessen Programm aus, zeitweise auch regionale Wetter- und Landwirtschaftsnachrichten. Die meisten Hörer hörten das Breslauer Programm. Nur wenige Personen aus Gleiwitz und Umgebung bekundeten später, im Radio plötzlich polnische Stimmen gehört zu haben, die meisten erfuhren erst in den späteren Tagesnachrichten von dem angeblichen Überfall.

Im Nürnberger Prozeß und in Massenmedien berichtete später der SS-Sturmbannführer Naujocks von einem Plan, wonach er von SD-Chef Heydrich ausersehen worden sei, mit fünf oder sechs ausgesuchten polnisch sprechenden Männern einen Überfall auf den Gleiwitzer Sender vorzutäuschen, weil man einen Kriegsgrund gegen Polen brauche. Doch sind die Widersprüche zwischen den einzelnen Berichten von Naujocks so zahlreich und schwerwiegend, daß diese nicht als wahrheitsgetreue, zuverlässige Unterlagen gelten können. 2 Als Falschmeldung erweist sich auch, daß in den Berichten mehrfach von Schießereien gesprochen wird, die während des Überfalls geschehen sein sollen. Wegen der zunehmenden Kriegsgefahr bauteim Sommer 1939 die Reichswehr die Grenzwacht auf, eine aus Freiwilligen bestehende paramilitärische Organisation, in der das Offizierskorps von Reserveoffizieren gestellt wurde. Im Raum Gleiwitz wurde mit ihrem Aufbau der Volksschullehrer Otto Radek beauftragt, Oberleutnant d.R., später Hauptmann d.R. des Weltkriegs 1914/18, und als verantwortlicher Kommandeur eingesetzt. Seit dem 24. August 1939 war die Grenzwacht voll im Einsatz, mit scharfer Munition ausgerüstet und mit dem Objektschutz beauftragt. Der Sender wurde von der 3. Kompanie, Grenzwachtbataillon 1/68 bewacht.

Nach dem Bericht von Naujocks stürmte am 31. August 1939 um 20.30 Uhr angeblich sein Kommando in polnischer Uniform schießend in das Gebäude des Senders und überwältigte das Bedienerpersonal, wobei es im Senderaum zu einer „furchtbaren Schießerei " gekommen sein soll, bei der Naujocks mehrfach mit der Pistole gegen die Decke geschossen habe. Dann hätten die Männer „ lautlos, wie sie gekommen waren ", das Gelände des Senders verlassen. Nur ist dies ein reiner Phantasiebericht, weil das Haus durch eine Wachmannschaft geschützt war, die es vor dem Betreten Unbefugter schützte.

Eine ungeklärte Frage ist, wie der Rundfunk dazu kam, ein immerhin wichtiges Ereignis zu melden, das gar nicht stattgefunden hatte. Denn der Kommandeur erfuhr von dem Vorfall zu Hause in den Radionachrichten. Darauf ließ er sich in seinem Dienstwagen zum Sender fahren. Die Wachmannschaft bis auf einen Posten, der seelenruhig auf und ab schritt, schlief und wußte von nichts. Als der Kommandeur der Wache vorhielt: „Hier ist doch geschossen worden, da müssen doch die Einschüsse feststellbar sein ", konnte er sich überzeugen, daß es im ganzen Hause keine Einschußspur gab. Die Wachmannschaftberichtete allerdings, daß sie einige SS-Männer in Zivil, die sich ordnungsgemäß ausgewiesen hätten, in den Senderaum gelassen hätten, wo sie über ein Wettermikrophon Sprechübungen in Deutsch und Polnisch veranstaltet hätten. Nach wenigen Minuten hätten sie sich aber mit "Heil Hitler" wieder korrekt verabschiedet.5 Hier war offensichtlich eine Zwecklüge verbreitet worden, nachdem ein irgendwann einmal erwogenes Unternehmen nicht durchgeführt worden war. Der Kommandeur rief daher vom Sender aus beim Armee-Kommando in Breslau an, das ihn beschied, daß alles in gewellter Ordnung sei. Doch wurde er zu absolutem Schweigen verpflichtet. Dies läßt darauf schließen, daß höheren Orts irgendwann einmal mit dem Gedanken eines fingierten Überfalls gespielt worden war.

Daß am neuen Sender Ruhe herrschte, wird durch einen Hitlerjungen und unabhängig davon auch von Bewohnern in der Nachbarschaft bestätigt. Diese waren von Breslauer, durch die Rundfunkmeldung „ganz aufgeregten" Verwandten angerufen worden und staunten nun wegen der in ihrer Nähe herrschenden Ruhe darüber, daß dort ein Überfall mit Schießerei stattgefunden haben soll.6 Eine offene Frage ist, wie es im Breslauer Sender zu der falschen Radiomeldung über die Schießerei im Gleiwitzer Sender kam, die den Kommandanten zum Eingreifen im Sender Gleiwitz veranlaßten. Otto Radek, der als Kriegsteilnehmer in sechsjährige jugoslawische Kriegsgefangenschaft geriet, von wo er 1951 nach Marbach am Neckar kam, setzte sich 1962 mit seinem Gleiwitzer Landsmann Eberhard von Zalewski in Verbindung, um die Angelegenheit zu klären.

Das obige ist nur ein Ausschnit

Quelle:
Institut für ganzheitliche Forschung Beiträge zur Kriegsursachenforschung Heft l Dr. Georg Jaeckel Der Überfall auf den Gleiwitzer Sender Roland Bohlinger Zur Erinnerung Verlag für ganzheitliche Forschung
Institut für ganzheitliche Forschung Reihe: Beiträge zur Kriegsursachenforschung, Heft l Herausgeber der Reihe: Roland Bohlinger1.Auflage 19952. Auflage 1995 3. verbesserteund erweiterte Auflage 1996© Verlag für ganzheitliche Forschung D-25884 Viöl/NordfrieslandEigendruckISBN 3-927933-56-2
Hier der ganze Text: http://books.google.de/books?id=E4V2...&source=web,M1
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Hier noch eine Leseprobe aus "Selbstzeugnis polnischen Eroberungswillens" Fuchs, Verlag ganzheitliche Forschung,1990